Wer steht in unserem Fokus

In unserem Fokus stehen Personen mit vielfältigen und vielschichtigen Gesundheitsproblemen, die eine Vielzahl an Gesundheits- und sozialen Unterstützungsleistungen benötigen.

In diesem Zusammenhang befassen wir uns mit folgenden Belangen:

  • Interprofessionelle und interorganisationale Zusammenarbeit des Gesundheits- und Sozialwesens rund um ihre Bedürfnisse.
  • Arbeitszufriedenheit der beteiligten Akteure.
  • Prävention zur Verringerung belastender Situationen.

In unseren Handlungen verfolgen wir eine praxisbezogene und umsetzungsorientierte Herangehensweise («Wir arbeiten im System, um Veränderungen am System zu bewirken»);

Dabei befassen wir uns mit folgenden Aspekten:

  • Koordination der Zusammenarbeit (zuständige Personen, Institutionen, etc.)
  • Hilfsmittel für die Zusammenarbeit (digital, technisch, organisatorisch)
  • Umfang und Tiefe der Zusammenarbeit, Standardisierung vs. Individualisierung der Leistungen
  • Finanzierung der Koordinationsleistung
  • juristische Aspekte Zusammenarbeit (Legitimierung und Verbindlichkeit der Zusammenarbeit)
  • erforderliches „Mindset“ (Kulturwandel)

Was wir tun

In Bezug auf diesen Fokus fördern wir den Austausch von Wissen, Erkenntnissen und Erfahrungen zur besseren Vernetzung und Koordination der Gesundheitsversorgung. Immer mit dem Ziel, die Qualität, Effizienz und Sicherheit der Behandlung und Betreuung von Patientinnen und Patienten zu erhöhen.

Seit 1997 stärken wir die sektorenübergreifende Integration der Versorgung in der Schweiz: Was damals auf grosse Skepsis stiess, ist heute ein anerkanntes und zukunftsweisendes Konzept. Dabei gibt es keine Standardlösungen; die regionale Vielfalt und unterschiedlichen Eigenheiten der Akteure gilt es zu berücksichtigen.

Das Forum spricht alle Versorgungspartner an: Patientinnen und Patienten, Leistungserbringende, Versicherer, Behörden und Politik von Bund, Kantonen und Gemeinden, Industrie, Bildung.

Unser Team

Annamaria Müller

Präsidentin

Oliver Strehle

Geschäftsführer

Nadja Blanchard

Leiterin Marketing & Events

Vorstandsmitglieder

Serge Bignens

Marc Cikes

Caroline Gurtner

Barbara Gysi

Urs Hepp

Susanne Hochuli

Ursula Koch

Séverine Schusselé Filliettaz

Jahresbericht 2022

2022 – Integrierte Versorgung so aktuell und notwendig wie noch nie

Jahresberichte der letzten Jahre

Mitglieder

Das Schweizer Forum für Integrierte Versorgung finanziert sich hauptsächlich aus den Beiträgen der Mitglieder. Dank der breiten Abstützung sind wir unabhängig von Einzelinteressen. 

Mitgliedschaft

Das Schweizer Forum für Integrierte Versorgung finanziert sich hauptsächlich aus den Beiträgen der Mitglieder. Dank der breiten Abstützung sind wir unabhängig von Einzelinteressen. Anderseits arbeiten wir konsensorientiert und binden die Mitglieder ein.

Werden auch Sie Teil des Schweizer Forums für Integrierte Versorgung und setzen damit ein Zeichen für unser Gesundheitswesen der Zukunft.

Das Forum hat drei Mitgliederkategorien

Goldpartner

Sie bilden den Strategischen Beirat, der den Vorstand aktiv unterstützt. Er trifft sich drei- bis viermal im Jahr, blickt hinter die Kulissen und diskutiert gesundheitspolitisch relevante Themen. Der Vorstand ist bestrebt, dass der Strategische Beirat ausgewogen zusammengesetzt ist (Leistungserbringer, Versicherer, Industrie, Forschung, Bildung etc.). Das stärkt die Bereitschaft zum konstruktiven Dialog und zu tragfähigen Lösungen.

Partner

Sie erhalten Zugang zu einem breiten und vielfältigen Experten-Netzwerk und können sich in zukunftsweisende Themen einbringen. Sie unterstützen die Entwicklung von neuen Versorgungs-, Finanzierungs- und Vergütungskonzepten und stehen damit für Innovation und Weitsicht.

Einzelmitglieder

Sie nehmen an der Zukunft der Integrierten Versorgung teil und erweitern ihre Expertise. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Themen vorzuschlagen, die bearbeitet werden sollten.

Sind Sie interessiert, Goldpartner oder Partner zu werden, kontaktieren Sie für weitere Informationen unseren Geschäftsführer Oliver Strehle.

Als Einzelmitglied können Sie das Anmeldeformular hier verwenden.

Unser Netzwerk

Wir sind gut vernetzt, um die Grundsätze der Integrierten Versorgung mit ähnlichen Organisationen zu teilen und die Umsetzung voran zu treiben.

Arbeitsgruppen

Um aktuelle Themen mit unseren Mitgliedern zu diskutieren, setzen wir Arbeitsgruppen ein. Ein Beispiel dafür ist die AG Netzwerke, die im Zusammenhang mit dem zweiten Massnahmenpaket des Bundesrats zur Kostendämpfung entstanden ist.
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Newsletter

Wir haben viel zu bieten zur Integrierten Versorgung! Bleiben Sie auf dem Laufenden – abonnieren Sie unseren Newsletter.

Schreiben Sie uns

Sie haben Fragen, Anregungen oder brauchen weiterführende Informationen zur Integrierten Versorgung? Dann kontaktieren Sie uns per Mail an Oliver Strehle.

Oder per Post an:
Schweizer Forum für
Integrierte Versorgung (fmc)
Zugerstrasse 193
6314 Neuägeri 

Annamaria Müller

Präsidentin

Wir haben eins der teuersten, besten und gerechtesten Gesundheitssysteme der Welt. Trotzdem haben wir Mühe, eine durchgehende und zusammenhängende Gesundheitsversorgung anzubieten. Dies zu ändern, ist unser Ziel.

Nach Abschluss ihres VWL-Studiums an der Uni Bern arbeitete Annamaria Müller als freie Mitarbeiterin bei der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), später als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich.

1997 wechselte sie als Bereichsleiterin Gesundheitsökonomie zurück zur GDK und wurde anschliessend stellvertretende Zentralsekretärin.

2002 wurde Frau Müller Generalsekretärin der FMH. Von 2009 bis 2019 arbeitete sie in der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern als Vorsteherin des Spitalamts.

Seit 2020 ist Frau Müller mit ihrer Firma Amidea GmbH – New Health Care Solutions freischaffend tätig. Sie übt verschiedene Aufsichtsratsmandate aus und hat das Verwaltungsratspräsidium des HFR freiburger spital inne.

Oliver Strehle

Geschäftsführer

Oliver Strehle hat in Nürnberg/Deutschland Sozialwissenschaften studiert und ist 2006 in die Schweiz gezogen.

Knapp 13 Jahre war er bei der Ärztenetz Betriebsgesellschaft MedSolution AG in Zürich tätig und hat dort den Geschäftsbereich Vertrags und Leistungsmanagement geleitet. Während dieser Tätigkeit hat Herr Strehle die verschiedenen Bereiche der Ärztenetze von Budgetmitverantwortung, Behandlungsmanagement, Qualitätsmanagement, Versorgungstransparenz und Organisationsentwicklung kennengelernt und weiterentwickelt.

Bis 2020 war Herr Strehle 3 Jahre im Vorstand von medswiss.net, dem Dachverband der Schweizer Ärztenetze aktiv.

Seit 2017 ist er Verwaltungsratsmitglied der mediX bern AG und seit 2020 Inhaber der Beratungsfirma IKUmed.

Nadja Blanchard

Leiterin Marketing & Events

Seit ihrem Master im Bereich Gesellschaftswissenschaften war Nadja Blanchard im In- und Ausland in unterschiedlichen Firmen und Organisationen im Bereich Marketing, Events und Kommunikation tätig.

Diese Erfahrung hat sie in den letzten 10 Jahren durch die Beratung von Nonprofit-Organisation in den Bereichen Strategie und Marketing ergänzt.

Durch den Kontakt mit einer Vielzahl von Organisationen und deren aktuellen Herausforderungen in Themen wie Struktur, Personal und Finanzierung entstand ihr Interesse an der Arbeitswelt 4.0., zu der sie sich stetig weiterbildet. 

Serge Bignens

Serge Bignens ist Professor und Leiter des Instituts für Medizininformatik an der Berner Fachhochschule (BFH).

Seine Forschungs- und Lehreaktivitäten umfassen die Bereiche Befähigung von chronischen Patienten, Patient Reported Outcome Measures (PROMs), mobilen Gesundheits-Applikationen und Gesundheits-Datenökosysteme.

Er besitzt ein MSc in Engineering von der EPFL und ein MAS in Gesundheitsökonomie und -management von der Universität Lausanne und war bei IT Dienstleistungsfirmen als Berater und Manager und danach bei einer kantonalen Gesundheitsdirektion als eHealth Verantwortlicher tätig.

Serge Bignens engagiert sich als Vorstandsmitglied von Swiss Cancer Screening und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Informatik, ist Gründungsmitglied der MIDATA Genossenschaft und des Vereins ch++ und ist digital Health Experte bei Innosuisse und beim Fachgremium des BAG zur Prävention in der Gesundheitsversorgung.

Marc Cikes

Marc Cikes ist Mediziner und Absolvent zweier CAS in Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement des IEMS Lausanne.

Er war Leiter eines medizinischen Analyselabors, Mitbegründer des Medizinischen Zentrums in Renens und stellvertretender Geschäftsführer der waadtländischen Niederlassung des Ärztenetzes Delta. 

Er beteiligt sich seit mehreren Jahren an der Leitung von Projekten im ambulanten Sektor in der Westschweiz.

Caroline Gurtner

Patientinnen und Patienten bringen eine relevante Expertise im Umgang mit ihrer Erkrankung mit und können damit einen wichtigen Beitrag zur Lösungsfindung von Gesundheitsproblemen leisten. Die integrierte Versorgung nutzt diesen Ansatz und setzt sich für eine stärkere Beteiligung von Patientinnen und Patienten in der Gesundheitsversorgung ein.

Caroline Gurtner ist Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin und befindet sich derzeit im Doktoratsstudium an der Universität Maastricht, welches sie voraussichtlich 2024 abschliesst.

Sie bringt langjährige berufliche Erfahrung in der psychiatrischen Versorgung, in der angewandten Forschung und Lehre sowie  im Tätigkeitsbereich einer NGO mit Schwerpunkt Sozialpolitik mit.

Die Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit umfassen die Themen Shared Decision Making, Personenzentrierung, User Involvement, Partizipation, Community Building, Suizidprävention sowie Qualitätsentwicklung. Caroline Gurtner absolvierte ihr Masterstudium in Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Universität Basel und verfügt über einen CAS in Research in Applied Sciences der Berner Fachhochschule.

Im Rahmen ihrer selbständigen Tätigkeit engagiert sie sich als Co-Präsidentin der akademischen Fachgesellschaft psychiatrische Pflege, als Stiftungsrätin bei der Schweizerischen EPI Stiftung und übt verschiedene Mandate für Projekte, Lehrveranstaltungen sowie Mitarbeit in Gremien und Kommissionen aus.

Barbara Gysi

Barbara Gysi, Dipl. Sozialpädagogin & MAS Public Management, ist seit 2011 Nationalrätin und Vizepräsidentin der nationalrätlichen Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N). Sie hat massgeblich an der Pflegeinitiative mitgewirkt. Sie hat massgeblich an der Pflegeinitiative mitgewirkt.

Nebst Einsitz im St. Galler Kantonsrat war sie während 12 Jahren in der Exekutive der Stadt Wil SG, wo sie u.a. die stationäre und ambulante Langzeitpflege weiterentwickelte und gemeinsam mit anderen Gemeinden unter einem Dach zusammenführen und eine Beratungs- und Drehscheibe installieren konnte (www.thurvita.ch). Bereits als Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin arbeitete sie mit systemischen Ansätzen. Die integrierte Versorgung ist ein wichtiges Element für eine qualitative bessere und erst noch günstigere Versorgung zum Nutzen der Patient:innen.

Urs Hepp

Email: hepp@hin.ch
Linkedin: Urs Hepp

Die Integrierte Versorgung ist die Grundvoraussetzung für ein qualitativ hochstehendes und kosteneffizientes Gesundheits- und Sozialwesen. Polymorbidität und chronische Erkrankungen nehmen zu und da ist das Zusammenspiel aller Beteiligten entscheidend. Die Schnittstellen müssen zu Nahtstellen werden.

Urs Hepp ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. 2017 habilitierte er, seit 2014 ist er Titularprofessur an der Universität Zürich. 2016-2021 war er Ärztlicher Direktor der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw), zuvor Chefarzt / Mitglied der Geschäftsleitung der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG).

Seit 2022 ist er selbständig mit der Firma hepp-health GmbH mit den Schwerpunkten Public Mental Health, Integrierte Versorgung, Psyche und Arbeit sowie Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie. Er ist engagiert in Lehre und Forschung.

Er hat das Verwaltungsratspräsidium der WorkMed AG sowie verschiedene Aufsichtsratsmandate inne. Er ist Co-Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie und Psychosomatik (SSCLPP) und Vize-Präsident der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter NKVF.

Forschung: Versorgungsforschung, Public Mental Health, Suizidprävention

Lehrtätigkeit: Public Mental Health, Psychosoziale Medizin, Systemische Psychotherapie

Susanne Hochuli

Integrierte Versorgung ist zentral, damit der Patient, die Patientin tatsächlich im Zentrum der Gesundheitsversorgung steht.

Susanne Hochuli war während acht Jahren als Regierungsrätin im Kanton Aargau für das Departement Gesundheit und Soziales verantwortlich. In dieser Zeit vertrat sie den Aargau im Vorstand der Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK und amtete als Vizepräsidentin des Beschlussorgans Hochspezialisierte Medizin HSM.

Sie ist aktuell als Präsidentin der Schweizerischen Patientenorganisation SPO sowie Greenpeace tätig und engagiert sich daneben beim ökosozialen Projekt weltweit-essen.ch.

Ursula Koch

Mein Engagement für die integrierte biopsychosoziale Versorgung zieht sich wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf. Eine fragmentierte Versorgung wird den ganzheitlichen Bedürfnissen der Menschen und vielfältigen Komponenten von Gesundheit nicht gerecht. Eine wirksame und personenorientierte Versorgung setzt interprofessionelle Zusammenarbeit sowie gut koordiniertes Handeln voraus. Dafür setze ich mich ein!  

Ursula Koch, PhD, FSP Gesundheitspsychologie kennt das Gesundheitssystem aus Praxis, Wissenschaft und Politik.

Sie war in den letzten 15 Jahren in diversen Führungspositionen im Gesundheitswesen tätig, u.a. als Leiterin des Programms Psychische Gesundheit im Kanton Zug, als Abteilungsleiterin «Nicht übertragbare Erkrankungen» beim Bundesamt für Gesundheit sowie als Geschäftsleitungsmitglied bei der Krebsliga Schweiz.

Neben ihrem Master in Psychologie hat sie einen Master in Organisationsentwicklung & Coaching, eine Verbandsmanagement-Ausbildung sowie einen PhD in Versorgungsforschung.

Letztlich hat sie sich auch im Rahmen des «Harkness Fellowship in health care policy and practice» an der Harvard Medical School (USA) intensiv mit dem Gesundheitswesen auseinandergesetzt.

Neben dem fmc engagiert sie sich als Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP) und als Direktorin des Zentrum Inselhof in Zürich für eine patientenzentrierte Versorgung und die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.

Séverine Schusselé Filliettaz

Séverine Schusselé Filliettaz ist ausgebildete Krankenpflegerin und verfügt über einen Master Abschluss in Public Health, sowie einen Doktortitel zum Thema der Integrierten Versorgung in der Schweiz.

Seit etwa zehn Jahren leitet Schusselé Filliettaz in der Westschweiz integrierte Versorgungsprojekte zu verschiedenen Themen, u.a. Interprofessionalität, Versorgungsmanagement, Finanzierung, E-Patienten Dossier.

Sie arbeitet seit 2015 mit dem fmc zusammen u.a. für die Schweizerische Erhebung zur Integrierten Versorgung und für einzelnen fmc Denkstoffe