Ärzt:innen sehen sich stetig mit neuen Erkenntnissen konfrontiert, welche umgesetzt werden sollten. Wie schafft man es, den Patient:innen die optimale Therapie zukommen zu lassen und Unter-, Über- oder Fehlversorgung zu verhindern? Welche Unterstützungen können hier Richtlinien und Empfehlungen für eine optimale medizinische Behandlung bieten?
Am «fmc Projektclub NFP74: Transfer in die Praxis» werden diese relevanten Fragen durch Prof. Dr. Matthias Schwenkglenks, Leiter des Arbeitsbereiches medizinische Ökonomie an der Universität Zürich und Dr. med. Felix Huber, Präsident mediX Schweiz einem Ärztenetzverbund von 9 Ärztenetzen mit mehr als 600 angeschlossenen Grundversorgern, diskutiert und mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praxisbezogenen Erfahrungen belegt.
Beide Experten sind sich einig, dass die Guideline-Arbeit komplex ist und wenn diese hilfreich und wirksam sein soll, in ein umfassendes Konzept eingebettet sein muss. Nicht nur bei der Erstellung der Empfehlungen sind verschiedene Kriterien, z.B. die Evidenz oder die Aktualisierung der Inhalte wichtig. Auch bei der Verbreitung und der Überprüfung des Verhaltes sind verschiedene Anforderungen zu berücksichtigen und Unterstützungen anzubieten.