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Vernetze Gesundheit im Unterengadin: Spital, Spitex, Pflegeheim – alles aus einer Hand

25. März 2024

Im Unterengadin ist etwas entstanden, was für das ganze Gesundheitswesen Pioniercharakter hat: Die wichtigsten medizinischen Dienstleister haben sich alle in einem Gesundheitszentrum zusammengeschlossen. Eine neue Studie der HSG zeigt die positiven Effekte einer integrierten Gesundheitsversorgung für die Schweiz.

Der nachfolgende Text über die Studie wurde der Webseite Spital, Spitex, Pflegeheim – alles aus einer Hand (unisg.ch) entnommen (Stand März 2023).

Viele Patienten haben bei ihrer Behandlung dauernd mit neuen Akteuren zu tun. Hier ein Spital, da ein Pflegeheim, dort eine Spitex-Organisation – und alle werkeln vor sich hin, ohne sich gross abzusprechen. So sieht die Gesundheitsversorgung in der Schweiz fast allerorts aus. Spital, Spitex, Pflegeheim – alles aus einer Hand: Die Bündner machen vor, wie es besser geht. Vernetzung ist die Antwort auf die grossen Herausforderungen, mit denen unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren im Gesundheitswesen konfrontiert ist. Eine Studie von Healthcare-Management-Fachleuten der HSG und KPMG zeigt, wie eine vernetzte integrierte Versorgung die Qualität und Effizienz im Gesundheitswesen verbessert.

Matthias Mitterlechner beschäftigt sich mit der Leistungssteuerung in Dienstleistungsorganisationen und -netzwerken mit besonderem Fokus auf das Gesundheitswesen. Er ist Leiter des Forschungsprogramms HealthCare Excellence an der Universität St.Gallen. Mitterlechners neue Studie, die in Zusammenarbeit mit KPMG entstanden ist, zeigt die positiven Wirkungen einer regionalen Vernetzung von Leistungserbringern aus dem Gesundheitswesen. Daraus ergeben sich vielfältige Implikationen für die künftige Gestaltung des Gesundheitswesens.

 

Integrierte Versorgung im Netzwerk

Die Qualität des Schweizer Gesundheitswesens ist hoch, die Wartezeiten sind gering, und die Bevölkerung ist mit den Leistungen zufrieden. Gleichzeitig steht das Gesundheitswesen vor grossen Herausforderungen: Dazu zählen der demografische Wandel, eine hohe Nach-frage an Pflegeleistungen, die Zunahme chronischer Erkrankungen, Infektionskrankheiten, die Ausdifferenzierung von Expertise, Personalmangel, die Digitalisierung, eine wachsende Schere zwischen medizinischen und finanziellen Möglichkeiten sowie die Sicherung der Grundversorgung in ländlichen Gebieten. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, schlägt die internationale Forschungsliteratur vor, die Wertschöpfungsaktivitäten der Leistungserbringer im Rahmen einer integrierten Gesundheitsversorgung stärker zu koordinieren. Dies, um die regionale Vernetzung zwischen Spitälern, Pflegedienstleistern, Hausärzten, Spezialisten und anderen Akteuren zu fördern. Vor diesem Hintergrund beauftragte das Gesundheitsdepartement des Kantons Graubünden KPMG Schweiz gemeinsam mit der HSG, die Effekte einer regionalen integrierten Versorgung zu untersuchen und Gestaltungsempfehlungen für den Aufbau regionaler Versorgungsnetzwerke auszuarbeiten.

Vergleich von vier Gesundheitsregionen im Kanton Graubünden

Um diese Fragen zu analysieren, vergleicht die Studie die Effekte der Versorgungspraxis in zwei Regionen mit integrierter Versorgung (Prättigau, Unterengadin) mit jenen in zwei Regionen ohne integrierte Versorgung (Oberengadin, Surselva). Für den Vergleich wurden Hypothesen formuliert, die mittels quantitativer Analysen getestet und qualitativer Aussagen plausibilisiert wurden. Die Datenanalyse erfolgte auf aggregierter Ebene von «integrierten» und «nicht integrierten» Versorgungsregionen. Zusammenfassend zeigt die Studie folgende positive Wirkungen einer integrierten regionalen Gesundheitsversorgung:

  • Bevölkerungsorientierte Wertschöpfung: Integrierte Versorgungsregionen richten die Wert-schöpfung umfassender auf Patienten/Innen und ihre Angehörigen aus. Die höhere Qualität ist auf das strukturierte Schnittstellenmanagement zwischen den Leistungserbringern zurückzuführen – etwa durch regionale Beratungsstellen und Case Management für ältere Personen mit komplexen Bedürfnissen.
  • Kostenvorteile: Durch Vernetzung lassen sich betriebliche Kostenvorteile in Höhe von 20 bis 30% in den unterstützenden Wertschöpfungsaktivitäten wie HR oder IT realisieren.
  • Bedarfsgerechter Leistungsausbau: In den primären Wertschöpfungsaktivitäten kann eine integrierte Versorgung zunächst zu einem Leistungsausbau und steigenden Gesundheitsausgaben in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung führen. Die Gesundheitsausgaben in den untersuchten Regionen blieben jedoch unter dem Schweizer Durchschnitt, was eher auf einen Nachholbedarf in ländlichen Regionen und nicht eine drohende Überversorgung hinweist.
  • Flexibles Personalmanagement: Das Personalmanagement kann bedarfsorientierter und sektorübergreifend gestaltet werden – mit positiven Wirkungen auf die Attraktivität, Rekrutierung und Einsatzplanung von Fach- und Leitungspositionen.
  • Innovationskraft: Innovative Versorgungspraktiken wie z. B. Digital Health oder Disease Management kommen in integrierten Versorgungsregionen häufiger zum Einsatz. Die Mitarbeitenden fühlen sich besser für die künftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen gewappnet.
  • Lebens- und Standortqualität für die Region: Innovation beeinflusst die Lebens- und Standortqualität der Gemeinden positiv und schafft Arbeitsplätze.

Implikationen für Forschung und Versorgungspraxis im Gesundheitswesen

Für die Forschung zeigt die Studie die positiven Wirkungen einer integrierten regionalen Gesundheitsversorgung für die Schweiz. Damit stützt sie internationale Studien, die für andere Länder im Bereich der Versorgungsqualität und -kosten ähnliche Wirkungen belegen. Zusätzlich identifiziert sie die positiven Wirkungen auf das Personalmanagement, die Inno-vationskraft im Gesundheitswesen und die regionale Lebens- und Standortqualität.

Für die Versorgungspraxis impliziert die Studie, dass sich die Entscheidungsträger in der Politik, der Verwaltung und den Leistungserbringern noch viel systematischer mit Fragen der Vernetzung im Gesundheitswesen auseinandersetzen. Dafür enthält die Studie zehn konkrete Handlungsoptionen für die Entwicklung integrierter Versorgungsregionen. Vernetzung ist die Antwort auf die grossen Herausforderungen, mit denen unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren im Gesundheitswesen konfrontiert ist.

Séverine Schusselé Filliettaz

Die integrierte Versorgung ist Teil der Antworten auf die Frage nach der Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen. Als Teil des fmc kann ich zu Überlegungen und Lösungen beitragen.

Séverine Schusselé Filliettaz ist ausgebildete Krankenpflegerin und verfügt über einen Master Abschluss in Public Health, sowie einen Doktortitel zum Thema der Integrierten Versorgung in der Schweiz.

Seit etwa zehn Jahren leitet Schusselé Filliettaz in der Westschweiz integrierte Versorgungsprojekte zu verschiedenen Themen, u.a. Interprofessionalität, Versorgungsmanagement, Finanzierung, E-Patienten Dossier.

Sie arbeitet seit 2015 mit dem fmc zusammen u.a. für die Schweizerische Erhebung zur Integrierten Versorgung und für einzelnen fmc Denkstoffe

Ursula Koch

Mein Engagement für die integrierte biopsychosoziale Versorgung zieht sich wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf. Eine fragmentierte Versorgung wird den ganzheitlichen Bedürfnissen der Menschen und vielfältigen Komponenten von Gesundheit nicht gerecht. Eine wirksame und personenorientierte Versorgung setzt interprofessionelle Zusammenarbeit sowie gut koordiniertes Handeln voraus. Dafür setze ich mich ein!  

Ursula Koch, PhD, FSP Gesundheitspsychologie kennt das Gesundheitssystem aus Praxis, Wissenschaft und Politik.

Sie war in den letzten 15 Jahren in diversen Führungspositionen im Gesundheitswesen tätig, u.a. als Leiterin des Programms Psychische Gesundheit im Kanton Zug, als Abteilungsleiterin «Nicht übertragbare Erkrankungen» beim Bundesamt für Gesundheit sowie als Geschäftsleitungsmitglied bei der Krebsliga Schweiz.

Neben ihrem Master in Psychologie hat sie einen Master in Organisationsentwicklung & Coaching, eine Verbandsmanagement-Ausbildung sowie einen PhD in Versorgungsforschung.

Letztlich hat sie sich auch im Rahmen des «Harkness Fellowship in health care policy and practice» an der Harvard Medical School (USA) intensiv mit dem Gesundheitswesen auseinandergesetzt.

Neben dem fmc engagiert sie sich als Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP) und als Direktorin des Zentrum Inselhof in Zürich für eine patientenzentrierte Versorgung und die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.

Susanne Hochuli

Integrierte Versorgung ist zentral, damit der Patient, die Patientin tatsächlich im Zentrum der Gesundheitsversorgung steht.

Susanne Hochuli war während acht Jahren als Regierungsrätin im Kanton Aargau für das Departement Gesundheit und Soziales verantwortlich. In dieser Zeit vertrat sie den Aargau im Vorstand der Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK und amtete als Vizepräsidentin des Beschlussorgans Hochspezialisierte Medizin HSM.

Sie ist aktuell als Präsidentin der Schweizerischen Patientenorganisation SPO sowie Greenpeace tätig und engagiert sich daneben beim ökosozialen Projekt weltweit-essen.ch.

Urs Hepp

Email: hepp@hin.ch
Linkedin: Urs Hepp

Die Integrierte Versorgung ist die Grundvoraussetzung für ein qualitativ hochstehendes und kosteneffizientes Gesundheits- und Sozialwesen. Polymorbidität und chronische Erkrankungen nehmen zu und da ist das Zusammenspiel aller Beteiligten entscheidend. Die Schnittstellen müssen zu Nahtstellen werden.

Urs Hepp ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. 2017 habilitierte er, seit 2014 ist er Titularprofessur an der Universität Zürich. 2016-2021 war er Ärztlicher Direktor der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw), zuvor Chefarzt / Mitglied der Geschäftsleitung der Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG).

Seit 2022 ist er selbständig mit der Firma hepp-health GmbH mit den Schwerpunkten Public Mental Health, Integrierte Versorgung, Psyche und Arbeit sowie Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie. Er ist engagiert in Lehre und Forschung.

Er hat das Verwaltungsratspräsidium der WorkMed AG sowie verschiedene Aufsichtsratsmandate inne. Er ist Co-Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie und Psychosomatik (SSCLPP) und Vize-Präsident der Nationalen Kommission zur Verhütung von Folter NKVF.

Forschung: Versorgungsforschung, Public Mental Health, Suizidprävention

Lehrtätigkeit: Public Mental Health, Psychosoziale Medizin, Systemische Psychotherapie

Barbara Gysi

Barbara Gysi, Dipl. Sozialpädagogin & MAS Public Management, ist seit 2011 Nationalrätin und Vizepräsidentin der nationalrätlichen Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N). Sie hat massgeblich an der Pflegeinitiative mitgewirkt. Sie hat massgeblich an der Pflegeinitiative mitgewirkt.

Nebst Einsitz im St. Galler Kantonsrat war sie während 12 Jahren in der Exekutive der Stadt Wil SG, wo sie u.a. die stationäre und ambulante Langzeitpflege weiterentwickelte und gemeinsam mit anderen Gemeinden unter einem Dach zusammenführen und eine Beratungs- und Drehscheibe installieren konnte (www.thurvita.ch). Bereits als Sozialpädagogin und Sozialarbeiterin arbeitete sie mit systemischen Ansätzen. Die integrierte Versorgung ist ein wichtiges Element für eine qualitative bessere und erst noch günstigere Versorgung zum Nutzen der Patient:innen.

Caroline Gurtner

Patientinnen und Patienten bringen eine relevante Expertise im Umgang mit ihrer Erkrankung mit und können damit einen wichtigen Beitrag zur Lösungsfindung von Gesundheitsproblemen leisten. Die integrierte Versorgung nutzt diesen Ansatz und setzt sich für eine stärkere Beteiligung von Patientinnen und Patienten in der Gesundheitsversorgung ein.

Caroline Gurtner ist Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin und befindet sich derzeit im Doktoratsstudium an der Universität Maastricht, welches sie voraussichtlich 2024 abschliesst.

Sie bringt langjährige berufliche Erfahrung in der psychiatrischen Versorgung, in der angewandten Forschung und Lehre sowie  im Tätigkeitsbereich einer NGO mit Schwerpunkt Sozialpolitik mit.

Die Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit umfassen die Themen Shared Decision Making, Personenzentrierung, User Involvement, Partizipation, Community Building, Suizidprävention sowie Qualitätsentwicklung. Caroline Gurtner absolvierte ihr Masterstudium in Gesundheits- und Pflegewissenschaften an der Universität Basel und verfügt über einen CAS in Research in Applied Sciences der Berner Fachhochschule.

Im Rahmen ihrer selbständigen Tätigkeit engagiert sie sich als Co-Präsidentin der akademischen Fachgesellschaft psychiatrische Pflege, als Stiftungsrätin bei der Schweizerischen EPI Stiftung und übt verschiedene Mandate für Projekte, Lehrveranstaltungen sowie Mitarbeit in Gremien und Kommissionen aus.

Christian Frei

Christian Frei ist Leiter der Integrierten Versorgung der SWICA Krankenversicherung. Er ist Pharmazeut (FPH Offizinapotheke) und Master of Public Health. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Dass die besten Resultate mit der sinnvollen Zusammenarbeit von verschiedenen Disziplinen erzielt werden, ist ihm als Bandmitglied in verschiedenen Formationen bestens bekannt. Nur wenn die Instrumente aufeinander abgestimmt sind, entsteht Musik… Vorher arbeitete er als Leiter der Medikamentenfachstelle der SWICA, sowie als Leiter Pharma und Managed Care bei santémed und sanacare. Er hat nach dem Pharmaziestudium 10 Jahre eine Apotheke für die Genossenschaftsapotheken Winterthur geführt, kennt entsprechend auch die Leistungserbringerseite. Weitere Tätigkeiten: Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission in der Wohngemeinde, Vorstand QualiCcare, Lehrauftrag Pharmakologie am Careum und Vorstand von www.stallrock.ch.

Serge Bignens

Serge Bignens ist Professor und Leiter des Instituts für Medizininformatik an der Berner Fachhochschule (BFH).

Seine Forschungs- und Lehreaktivitäten umfassen die Bereiche Befähigung von chronischen Patienten, Patient Reported Outcome Measures (PROMs), mobilen Gesundheits-Applikationen und Gesundheits-Datenökosysteme.

Er besitzt ein MSc in Engineering von der EPFL und ein MAS in Gesundheitsökonomie und -management von der Universität Lausanne und war bei IT Dienstleistungsfirmen als Berater und Manager und danach bei einer kantonalen Gesundheitsdirektion als eHealth Verantwortlicher tätig.

Serge Bignens engagiert sich als Vorstandsmitglied von Swiss Cancer Screening und der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Informatik, ist Gründungsmitglied der MIDATA Genossenschaft und des Vereins ch++ und ist digital Health Experte bei Innosuisse und beim Fachgremium des BAG zur Prävention in der Gesundheitsversorgung.

Nadja Blanchard

Leiterin Marketing & Events

Seit ihrem Master im Bereich Gesellschaftswissenschaften war Nadja Blanchard im In- und Ausland in unterschiedlichen Firmen und Organisationen im Bereich Marketing, Events und Kommunikation tätig.

Diese Erfahrung hat sie in den letzten 10 Jahren durch die Beratung von Nonprofit-Organisation in den Bereichen Strategie und Marketing ergänzt.

Durch den Kontakt mit einer Vielzahl von Organisationen und deren aktuellen Herausforderungen in Themen wie Struktur, Personal und Finanzierung entstand ihr Interesse an der Arbeitswelt 4.0., zu der sie sich stetig weiterbildet. 

Oliver Strehle

Geschäftsführer

Oliver Strehle hat in Nürnberg/Deutschland Sozialwissenschaften studiert und ist 2006 in die Schweiz gezogen.

Knapp 13 Jahre war er bei der Ärztenetz Betriebsgesellschaft MedSolution AG in Zürich tätig und hat dort den Geschäftsbereich Vertrags und Leistungsmanagement geleitet. Während dieser Tätigkeit hat Herr Strehle die verschiedenen Bereiche der Ärztenetze von Budgetmitverantwortung, Behandlungsmanagement, Qualitätsmanagement, Versorgungstransparenz und Organisationsentwicklung kennengelernt und weiterentwickelt.

Bis 2020 war Herr Strehle 3 Jahre im Vorstand von medswiss.net, dem Dachverband der Schweizer Ärztenetze aktiv.

Seit 2017 ist er Verwaltungsratsmitglied der mediX bern AG und seit 2020 Inhaber der Beratungsfirma IKUmed.

Annamaria Müller

Präsidentin

Wir haben eins der teuersten, besten und gerechtesten Gesundheitssysteme der Welt. Trotzdem haben wir Mühe, eine durchgehende und zusammenhängende Gesundheitsversorgung anzubieten. Dies zu ändern, ist unser Ziel.

Nach Abschluss ihres VWL-Studiums an der Uni Bern arbeitete Annamaria Müller als freie Mitarbeiterin bei der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), später als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich.

1997 wechselte sie als Bereichsleiterin Gesundheitsökonomie zurück zur GDK und wurde anschliessend stellvertretende Zentralsekretärin.

2002 wurde Frau Müller Generalsekretärin der FMH. Von 2009 bis 2019 arbeitete sie in der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern als Vorsteherin des Spitalamts.

Seit 2020 ist Frau Müller mit ihrer Firma Amidea GmbH – New Health Care Solutions freischaffend tätig. Sie übt verschiedene Aufsichtsratsmandate aus und hat das Verwaltungsratspräsidium des HFR freiburger spital inne.